Es handelt sich um plötzliche, oft schmerzhafte Empfindungen, die auftreten, wenn sich ein Muskel oder mehrere Muskeln plötzlich zusammenziehen und nicht mehr entspannen. Sie können Sekunden bis Minuten andauern und zu Behinderungen führen, vor allem, wenn sie in den Waden, Oberschenkeln, Füßen, Händen, Armen, im Bauch oder im Brustkorb auftreten. Muskelkrämpfe können ohne Vorwarnung auftreten.
Muskelkrämpfe können durch kontinuierliche, unwillkürliche und schmerzhafte Kontraktionen eines einzelnen Muskels oder einer ganzen Muskelgruppe gekennzeichnet sein. In der Regel dauern die Krämpfe Sekunden bis einige Minuten. Am häufigsten treten Krämpfe während oder nach körperlicher Betätigung auf, die auf Dehydrierung, ein Ungleichgewicht der Elektrolyte oder periphere neurologische Störungen zurückzuführen sind. In den Vereinigten Staaten berichten 37 % der Erwachsenen über 60 Jahren von nächtlichen Wadenkrämpfen, wobei diese bei schwangeren Frauen häufiger auftreten. Diese Krämpfe können die Schlafqualität und die allgemeine Lebensqualität beeinträchtigen; sie lassen sich jedoch in der Regel durch Dehnungsübungen für die betroffenen Muskeln lindern. Doch was sind ihre Ursachen?
Muskelkrämpfe können jederzeit und überall auftreten und jeden treffen. Mögliche Auslöser sind Überanstrengung, Müdigkeit, Dehydrierung, Überanstrengung, Elektrolyt-Ungleichgewicht, neuromuskuläre Ursachen oder hohe Temperaturen/Luftfeuchtigkeit in Verbindung mit übermäßigem Schwitzen. Wie können Sie sich schützen? Zu den Tipps zur Vorbeugung und Behandlung gehören die ausreichende Flüssigkeitszufuhr und das Vermeiden von Aktivitäten, die den Körper übermäßig belasten.
Muskelkrämpfe können auf verschiedene Weise behandelt und verhindert werden. Beispiele für untersuchte Behandlungen sind statische Dehnungen, Flüssigkeitsersatz, Eis-/Wärmeanwendungen, Änderung der Körperposition und Massagen. Auch Kompressionsstrümpfe und körperliche Bewegung sollen helfen, ebenso wie eine Gewichtsabnahme. Anekdotisch gibt es auch eine Reihe beliebter Behandlungsmethoden, wie das Trinken von Sportgetränken (z. B. Lucozade), die Zugabe von Salz/Natrium zu Getränken oder das Trinken von Tonic Water wegen seines Chiningehalts. Zu den Maßnahmen zur Vorbeugung von Krämpfen gehören eine angemessene Flüssigkeitszufuhr (etwa 2-3 Liter pro Tag), ein ausgeglichener Elektrolythaushalt und eine Verringerung der Trainingsintensität – außerdem sollten Sie versuchen, vor jedem Sportspiel oder Wettkampf 1 Liter Flüssigkeit zu trinken. Eine ausgewogene Ernährung ist ebenso wichtig, um die Gefahr von Krämpfen zu vermeiden! Wenn Sie regelmäßig unter Muskelkrämpfen leiden, kann es sich lohnen, einen Arzt aufzusuchen.
Im Allgemeinen erfordern Muskelkrämpfe keine ärztliche Hilfe. Wenn Sie jedoch eines der folgenden Symptome verspüren, kann dies auf eine zugrundeliegende Erkrankung hindeuten: starkes Unwohlsein, Beinschwellung, Rötung oder Hautveränderungen, Muskelschwäche, häufige Krämpfe, die sich nicht bessern, und andere Ursachen als anstrengende Bewegung. Dazu gehören Durchblutungsstörungen, Nervenkompression oder Mineralstoffmangel (zu wenig Kalium, Kalzium oder Magnesium).